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Junge Mutter in der Klinik

»Die Hebammen waren klasse«

»Im Wochenbett hatte ich echt das Gefühl, die schreiben einen in der Klinik so richtig ab. Wenn ich eine Frage gestellt habe, wurde die immer ganz kurz und knapp beantwortet. Dabei fand ich die Klinik gut und hatte sie mir extra ausgesucht, weil meine Schwester dort auch geboren wurde. Im Kreißsaal waren die Hebammen allerdings richtig klasse, nur hinterher auf der Station habe ich mich teilweise nicht so wohl gefühlt. Obwohl, als ich nach der Geburt nicht aufs Klo konnte und mir einfach alles weh tat, haben sie sich gut um mich gekümmert und mir Quarkkompressen gebracht, die wirklich geholfen haben.«

Janine, 16

»Behandelt wie ein kleines Mädchen«

»Also: Nicht von allen, aber von manchen Krankenschwestern in der Klinik wurde ich so nach dem Motto behandelt: „Na, das kleine Mädchen ist ja wohl noch ein bisschen dumm …“. Da darf man sich echt nichts draus machen. Die Hebammen waren alle sehr nett zu mir. Du kannst sie alles fragen: Vorher, nachher, Ernährung für dich selbst, Babynahrung, Trinken, Säuglingspflege – eben einfach alles!«

Karla, 15

»Man fühlt sich schnell kritisiert«

»In der Klinik, wo ich war, kamen andauernd andere Krankenschwestern zu mir. Bei manchen hatte ich das Gefühl, dass sie gar kein Verständnis für so eine junge Mutter wie mich haben. Wenn ich was fragen wollte, hieß es: „Geht jetzt nicht, ist gerade zu viel los …“ Zum Glück sind aber nicht alle so gewesen!

Nach zwei oder drei Tagen wollte ich mich mal entspannen und hab’ ein bisschen den Fernseher angemacht. Da ist natürlich auch gleich ein Kommentar gekommen, so von wegen: „Das ist aber für dein Baby gar nicht gut …“. Dann fühlt man sich gleich so kritisiert. Ich finde, man braucht halt Zeit, bis man merkt, dass man jetzt Mutter ist. Und nicht mehr nur für sich allein entscheidet, sondern das Baby wirklich da ist, und dass man für zwei denken muss.«

Pauline, 17