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Checklisten für die Schwangerschaft und die Zeit nach der Geburt

Damit ihr den Überblick behaltet, haben wir verschiedene Checklisten zusammengestellt. Sie zeigen euch, worum ihr euch wann am besten kümmert, an wen ihr euch wenden könnt und wer euch bei den verschiedenen Wegen begleiten kann.

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Das sieht nach einer Menge Arbeit und Papierkram aus, und das ist es auch. Doch keine Sorge: Traut euch, die Sache in Angriff zu nehmen. Eure Mühe lohnt sich. Wenn ihr euch rechtzeitig um die verschiedenen Sachen kümmert, habt ihr mehr Ruhe, um euch auf das Kind und die aufregende Zeit nach der Geburt zu freuen.

Das ist sogar ausdrücklich erwünscht. Schön wäre es, wenn der Vater des Kindes mitkäme. Auch ihm nützt es und es macht ihn sicherer, wenn er Informationen über Schwangerschaft und Geburt bekommt. Wenn er dich nicht zum Kurs begleiten kann oder möchte oder du lieber jemand anderes dabei hättest, kann jede Person mitkommen, der du vertraust. Sinnvoll ist es, immer dieselbe Person mitzunehmen. Denn auch sie muss gut informiert sein, um dich in der Schwangerschaft und vielleicht sogar auch bei der Geburt unterstützen zu können. Deine Begleitung lernt zum Beispiel, dich bei den Wehenschmerzen zu massieren und dir Mut zu machen, wenn du erschöpft bist. Es ist auch deshalb wichtig, dass du jemanden an deiner Seite hast, weil es sein kann, dass du während der Geburt sehr aufgeregt bist und von dem im Kurs Gelernten einiges vergisst, wenn die Schmerzen stärker werden.
Aber es ist auch kein Problem, wenn du niemanden hast, der dich zum Kurs begleiten kann. Auch andere Schwangere kommen allein zum Kurs, und es ergeben sich dort meistens schnell Kontakte. Und in der Klinik sind kompetente Leute für dich da, wenn dein Kind zur Welt kommt.

Nicht jede Frau bekommt Schwangerschaftsstreifen, sie lassen sich aber auch nicht immer vermeiden. Sie entstehen, weil das Bindegewebe durch den wachsenden Bauch stark gedehnt wird. Ob man sie bekommt, hängt von der Größe des Kindes, seiner Lage im Bauch und der Beschaffenheit des eigenen Bindegewebes ab. Nach der Schwangerschaft bleiben sie als feine perlmuttfarbene Linien zurück. Die Streifen können an Bauch, Brust und Po auftreten. Du kannst die Dehnfähigkeit deiner Haut mit Zupf- oder Knetmassagen unterstützen. Wenn du dabei ein Vitamin-E-haltiges Öl, Mandel- oder Jojobaöl verwendest, tust du ihr zusätzlich etwas Gutes. Auch Schwimmen, Gymnastik, Wechselduschen und Trockenbürstenmassagen fördern die Durchblutung der Haut und helfen, Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen.